Mittwoch, 22. April 2015

Tag 36 Kappadokien / Türkei

Dienstag, 21. April 2015 




Tag 36
Kappadokien
Nachdem es gestern Nachmittag zum Schütten anfing, hatte ich heute Glück und es klarte schon morgens auf.
19 km habe ich dann im Gebiet um Göreme zu Fuß zurückgelegt.
Diese Formationen aus Tuffgestein sind faszinierend und man kann sich kaum an ihnen sattsehen.
Zitat Wikipedia :
Vor ca. 20 Millionen Jahren schleuderten die Vulkane Erciyes Dağı, Hasan Dağı und Melendiz Dağı bei Ihren zahlreichen Ausbrüchen jede Menge Tuffasche in die Luft, welche sich rundherum ablagerte. Die Schichten, die sich daraus ergaben, waren in Farbe und Härte durchaus unterschiedlich. Durch die Witterungseinflüsse wurden das weiche Material ausgespült und übrig blieb das härtere, spröde Material. Das Ergebnis sind atemberaubende Täler mit den sogenannten Feenkaminen, die die Täler zu Märchenlanschaften machen.

















Çavuşin











Göreme 
Aussicht auf die Gegend um Göreme von Uçhisar aus
Uçhisar 

Montag, 20. April 2015

Tag 26 - 35 Istanbul - Göreme / Türkei

Samstag, 11. April 2015 + Sonntag, 12. April 2015 

Tag 26 + 27
Istanbul

koestlıch...
Menschen, Menschen...
auf der Galatabruecke...

dıe suedlıche Bosporusbruecke...
Galata vom goldenen Horn aus betrachtet...
Suleyman Moschee
Fıschmarkt beı der Galatabruecke...


noerdlıche Bosporusbruecke...
Hagıa Sophıa
Schuputzer beı der Arbeıt...
Hagıa Sophıa
Hagıa und Sultanachmet Moschee
SultanAhmet Moschee

Angler auf der Galatabruecke
Galata Turm, im 14.Jahrhundert von den Genuesen errichtet 
vıel schmaeler gehts nımma..
Blıck aufs goldene Horn
ın ganz Beyoglu keın Wasser, ausser ın der Moschee..
alter Trınkbrunnen

Montag, 13.April 2015

Tag 28 Etappe 19
Istanbul - Yalova -  vor Adapazari 
98 km, 443 Höhenmeter, max. Höhe 123 m, 04:46 am Sattel, 12 -  20°, sonnig, Rückenwind, Zelt 

Die Hoffnung mit der Überfahrt nach Yalova dem Verkehr zu entgehen, erfüllte sich nicht. Auch auf der Südseite des Mamara Meeres verläuft eine vierspurige Autobahn mit viel Schwerverkehr. Zumindest der Seitenstreifen ist überall breit genug um sicheren Abstand zu haben.

Faehre nach Yalova

netter Zeltplatz am Sapanca Golu...

Dienstag, 14.April 2015

Tag 29 Etappe 20
vor Adapazari -  vor Bolu 
121km, 1316 Höhenmeter, max. Höhe 943, 07:37 am Sattel, 7 -  28°, sonnig/Regen, Rückenwind 

Der erste wirklich warme Tag, Temperaturen bis 28°, endlich die Schuhe ausgezogen und rein in die Flip-Flops.
In Düzce war dann Kilometer 2000 ab Wien erreicht. 
Gegen Abend beim Anstieg auf den Bolu dağ war's dann aber vorbei mit Sommer. Temperatursturz um 20° und dazu Regen. Das mir dabei nicht kalt wurde, dafür sorgten die knapp 750 Höhenmeter die überwunden werden mussten. 

schoene Morgenstımmung am See...

am Bolu dag
Blıck zurueck...

Mittwoch, 15.April 2015

Tag 30 Etappe 21
vor Bolu - nach Gerede
93 km, 1172 Höhenmeter, max. Höhe 1344 m, 06:26 am Sattel, sonnig, 5 - 12°, Rückenwind, Zelt 

Die heutige Etappe stieg kontinuierlich ohne allzu steile Anstiege hoch und ich befinde mich jetzt abends auf einem Hochplateau in 1300 m Seehöhe. Überall gibt es noch Schneereste zu sehen und es hat nur noch 5°.
Mal schauen wie die Nacht wird.  ;) 

Hıghtech ın Anatolıen, man beachte dıe hygıenısche Klobrılle..


Autobahnland Tuerkeı

Donnerstag, 16. April 2015 

Tag 31 Etappe 22
Gerede - Tosya, Türkei 
127 km, 696 Höhenmeter, max. Höhe 1318 m, 06:35 am Sattel, sonnig, 0 - 26°, Seitenwind, Zelt 

Die Nacht auf 1300 m war frisch, 0°, aber mit Anorak und Wollsocken im Schlafsack erträglich. Um 10:00 war es dann schon so warm, um in kurzer Garnitur zu radeln. Den Tag über ging es auf der anatolischen Hochebene zwischen 1100 und 1300 m Seehöhe zur Sache. Wenig Verkehr, traumhaft schönes Wetter und erstaunlicherweise ein Knie, dass kaum Beschwerden verursachte, machte den Tag zu einem wunderschönen. Das linke Knie wird mir immer mehr zum Rätsel, gestern noch höllische Schmerzen, heute kaum zu spüren. 
Am späten Nachmittag ging es dann mit leichtem aber steten Gefälle auf 750 m Seehöhe. 









Freitag, 17. April 2015 

Tag 32 Etappe 23
Tosya -  nach Ovacik, Türkei 
114 km, 931 Höhenmeter, max. Höhe 843 m, 06:50 am Sattel, sonnig, 5 - 28°, kaum Wind, Zelt 

Heute ging es bergauf, bergab durch eine reizvolle Gegend wo ein Reisfeld ans andere angrenzt. Der Reis rund um Tosya scheint in der Türkei sehr bekannt zu sein. Überall gibt es Verkaufsstände wo der Reis säckeweise angeboten wird. Die Menschen in dieser Gegend sind sehr religiös. Der Islam scheint hier eine Renaissance zu erleben, viele Moscheen werden neu errichtet. In der Kleinstadt Ovacik mit 20000 Einwohnern habe ich alleine bei meiner Durchfahrt 14 Gotteshäuser gezählt. Selbst auf den Feldern habe ich Bauern beobachtet, die ihre Arbeit unterbrachen, um zu beten. Morgen geht's dann weiter Richtung Samsun, vielleicht kann ich das dritte Meer auf meiner Fahrt, das Schwarze, schon sehen...

Cay Pause..



16 TL, ca Euro 6


Samstag, 18. April 2015 

Tag 33 Etappe 24
Ovacik - Samsun, Türkei 
158 km, 1352 Höhenmeter, max. Höhe 949 m, 08:46 am Sattel, sonnig /Regen, teilweise Gegenwind, Hotel
Tachostand : 2532 km

Finale inferiore auf meiner bisher längsten Etappe - nach 130km Berg und Talbahn ging es in einer halbstündigen Abfahrt 600 Höhenmeter ohne zu treten auf Meeresniveau (ja, ich bin am Schwarzen Meer, juchu) hinab, ich dachte es ist geschafft, freute mich nur noch auf die Dusche, da fängt es glatt noch zum regnen an und ein letzter, unglaublich steiler Anstieg macht mir zum Schluss noch das Leben schwer. 
Körper und Geist verlangt nach einer Pause vom Rad.
Ich denke, ich werde zur Abwechslung per Bus nach Kappadokien fahren. 



typısche Raststätten, ca. alle 5 km...
Puuhh, endlıch da...

Sonntag, 19. April 2015 

Tag 34
Amazıng Amasya...

Samsun, Amasya
Vormittags ein wenig Sightseeing in Samsun, mittags mit dem Bus nach Amasya. Fast die ganze Strecke bin ich am Vortag in der Gegenrichtung unterwegs gewesen. Im Rückblick ein Wahnsinn welche Steigungen da zu bewältigen waren. Der Trip nach Amasya hat sich voll ausgezahlt. Die Stadt wurde vor 3000 Jahren von Hethitern gegründet. Danach waren die Perser, die Griechen, die Römer und letztendlich die Osmanen am regieren. Die Lage der Stadt am Fluß Yeşilırmak mit den beiderseits hochaufragenden Felswänden und den gut erhaltenen Häusern im osmanischen Stil, zusammen mit einer Lebendigkeit, machen den Ort wirklich sehenswert. Interessant ist auch die Mischung aus traditioneller und moderner Lebensart. Ich habe den Eindruck, dass sowohl Burka als auch Minirock akzeptiert werden.

Hafenpromenade Samsun...



Atatuerk, der von Samsun aus 1919 den Befreıungskampf aufnahm..


Amasya






pontısche Felsgraeber, 200 v.Chrıstı

osmanıscher Baustıl...



Uhrturm aus dem 19. Jhd...




orıgınell...


schoener Innenhof...

Montag, 20. Aprıl 2015

In 
Tag 35
Uchıssar, Goereme

Nach eıner anstrengenden Autobusnachtfahrt bın ıch heute um 05:00 ın Nevsehır angekommen.
Es ıst kalt und nass, bıs dıe Dolmus nach Uchıssar fahren lege ıch mıch noch 2 Stunden am Busbahnhof auf eıner Bank aufs Ohr.
Hoffentlıch wırd das Wetter besser...
...und es wurde besser... ;)

eines der Täler die von Uçhissar nach Göreme führen 




erinnert mich ein wenig an die Statuen auf den Osterinseln



Uçhissar