Montag, 30. März 2015

Tag 13 Bâile Herculane - Vidin / Rumänien - Bulgarien

Sonntag, 29. März 2015 

Tag 13 Etappe 8

Bâile Herculane - Vidin
147km, Höhenmeter 777m, 07:49 am Sattel, 8 - 16°, bewölkt, zeitweilig Rückenwind :)
Schrecksekunde auf der E70 kurz vor dem Grenzübergang zu Serbien.
Auf einer Brücke überholt mich ein Sattelschlepper, obwohl ein anderer entgegenkommt und die Enge der Fahrbahn dieses Manöver nicht wirklich zulässt.
Der Sog des LKW's lässt mich mit dem rechten Randstein kollidieren und ich komme zu Sturz.
Zum meinem Glück fuhren direkt hinter dem Lkw keine anderen Kfz's und so komme ich mit ein paar Abschürfungen und mit einem gebrochenen Bremshebel noch glimpflich davon.

Meine Eindrücke, die von Rumänien bleiben:
freundliche und sehr hilfsbereite Menschen, z. B. bei 3x Autostopp stand ich keine 10 min. und wurde sogar trotz eines Umweges für den Fahrer bis vor die Haustür gebracht.
Landflucht und Ärmlichkeit.
Rumänische Hunde mögen Radfahrer zum beißen gerne. ;)


Meine kurze Fahrt durch den östlichsten Teil Serbiens mutet fast als Durchquerung des 10. österreichischen Bundeslandes an.
Jedes 3. Kfz Kennzeichen lautete auf Wien.
Dass hier mehr Geld im Umlauf ist, sieht man an allen Ecken und Enden. Im Gegensatz zu Rumänien und nun auch hier in Bulgarien gibt es in den Dörfern und Kleinstädten keine verwahrlosten, abrissreife Bruchbuden.


Omleta mixta, cartofi prajiti, rosii, capuchino, orange juice, Lei 26 = €6
zum Andenken an die beim Bau des Staukraftwerkes versunkene Altstadt Orşovas

an dieser Stelle stürzte ich... 
zum Glück nur ein Bremshebel - Bruch... 
Staudamm eisernes Tor 
serbischer Donaustrand 
endlich die richtige Windrichtung... 
Serben sorgen frühzeitig vor... 
aus Serbien raus... 
alles gepflegt und gehegt... 
... und nach Bulgarien rein... 

5 Kommentare:

  1. Was Du immer mit dem Wind hast, den hab ich auf der Donauinsel auch ,nicht immer darüber nachdenken.Hehe. HAST SCHON WIEDER EINEN NEUEN BREMSHEBEL

    Viele Grüsse RITSCHI

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hast ja recht, jammern bringt da nix...
      ... aber es hilft ;)
      Habe seltsamerweise auf meinen bisherigen Radreisen nie solche extremen Wind-Erfahrungen gehabt...

      Löschen
    2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

      Löschen
  2. Naja bei den paar Kilometern die du auf der Donauinsel runterspulst fällt der Wind nicht so stark ins Gewicht, wie bei der Strecke die Helmut da runterzustrampeln gedenkt. Der Winter/Frühling war schon immer eine windige Angelegenheit am Balkan. Bis zur Türkei wird sich da nicht viel bessern :-(
    Kopf hoch Helmut, die nächste Therme oder das nächste Wellnesscenter kommt bestimmt. LG Michael
    PS: Du hast hoffentlich ein paar Ersatzbremshebel dabei?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Michi, ich muss da den Ritschi in Schutz nehmen...
      ... dieser junge Mann mit seinen geschätzten 65 Lenzen auf seinem nicht vorhandenen Buckel, weiss von was er spricht.
      Der Mann hat mir ein paar 10.000 km am Rad voraus... :)

      Löschen